An unserer Pinnwand hängt noch ein zweites Plakat. Das ist in der Woche nach dem ersten entstanden, wieder nach der Christenlehre.
Auf dem Plakat sieht man einen Fuchs (das Lieblingstier meiner Tochter). Der Fuchs ist gerade vom Urlaub wieder gekommen und steht nun dort, wo zuvor sein Wald gewesen ist. Er sagt: „Hier hat sich´s aber verändert.“ Denn der ganze Wald ist abgeholzt. Überschrieben ist das kleine Plakat mit der Aufforderung: „Lasst ab von dem Bösen und rettet die Welt“
„Auch ein wichtiges Thema, das wir nicht vergessen dürfen“, dachte ich. Aber bisher fand ich es angesichts der momentanen Krise doch zweitrangig. Deshalb hab ich es bisher auch noch nicht erwähnt. Doch dann ist mir folgender Artikel begegnet: https://atlas-der-globalisierung.de/woher-kommt-das-coronavirus/
Dort lese ich, dass die Übertragung des Coronavirus auf den Menschen mit der massiven Abholzung von Wäldern zusammenhängt. Lest es am besten selbst einmal nach oder hört es Euch an. Es ist wichtig diesen Zusammenhang zu kennen, um weiteren gefährlichen Krankheiten und Viren entgegen zu wirken.
Ich habe jetzt oft gehört, dass das Coronovirus eine Strafe Gottes sei. Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht an einen Gott, der uns strafen will. Wollte Gott uns wirklich strafen, so hätte er uns nicht so einen herrlichen Frühling geschenkt. Ich glaube, Gott will uns vielmehr auf etwas hinweisen und uns wieder auf den rechten Weg weisen. Schon ganz zu Beginn der Bibel beauftragt er den Menschen damit, seine Schöpfung zu bebauen und zu bewahren (1. Mose 2, 15). Bisher haben sich die meisten eher um ersteres gekümmert. Aber es geht eben auch darum für alle anderen Lebewesen den Lebensraum zu bewahren.
Viele Menschen haben die Coronafreizeit genutzt, um in die Natur zu gehen. Und ich hoffe so sehr, dass sie dabei die Schönheit, die Liebe zum Detail und das Wunder der Schöpfung entdeckt haben. Und ich hoffe, dass aus dieser Entdeckung die Erkenntnis und der Wunsch erwächst unsere schöne Erde zu schützen. Darum: Lasst ab von dem Bösen und rettet die Welt.